WAS IST GEIST?


TEIL 1

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Das Wichtigste vorweg: Man sollte bedenken, dass das Thema „Geist“ vor allem für das eigene Leben von fundamentaler Bedeutung ist. Immerhin beinhaltet es die Möglichkeit, dass unser Geist und damit unsere Erlebnisfähigkeit, unsere Erinnerungen, Beziehungen und überhaupt alles, was unser Leben im Hier und Jetzt so erfüllend und spannend macht, tatsächlich bis in alle Ewigkeit unverändert weiter existiert!

Nun werden viele sagen, dass die „Ewig-zu-leben-Perspektive“ für sie alles andere als erstrebenswert ist (wofür ich angesichts der zunehmend schwierig werdenden Lebensbedingungen durchaus Verständnis habe). Was aber, wenn wir das ebenso wenig selbst entscheiden können wie die Frage, ob, wann und unter welchen Bedingungen wir geboren werden?

Wir sollten uns also im ureigensten Interesse bewusst machen, dass es schließlich nicht in unserem Ermessen liegt, zu entscheiden, woher wir kommen und wohin wir gehen. Es liegt aber sehr wohl in unserem eigenen Ermessen, ob und wie wir unsere geistigen Potentiale nutzen (oder auch nicht)! Umso erstaunlicher ist jedoch, dass sich nur sehr wenige Menschen für die eigenen geistigen Potentiale interessieren, geschweige denn, ihnen den Stellenwert einräumen, der für ein erfülltes und glückliches Leben unabdingbar ist. Sich nur auf materielle Dinge zu beschränken, fördert nicht nur die geistige Verarmung sondern - wie wir aktuell feststellen können - auch die Unfreiheit.

Wenn man das Wesen des Geistigen verstehen will, sollte man aus meiner Sicht zu allererst die biologischen Prozesse in den Blick nehmen, die das Entstehen von Leben in seiner so vielfältigen Form ermöglichen. So hat die aktuelle Zellforschung gezeigt, dass Zellen miteinander kommunizieren, also Informationen austauschen. Tatsächlich sind Zellen in der Lage, sich auch über größere Distanzen hinweg gegenseitig zu beeinflussen, etwa, wenn eine Gehirnzelle einer Hautzelle am großen Fußzeh mitteilt, dass ihre Durchblutung gestört ist. Dass dies innerhalb unseres Körpers möglichst schnell passiert, dafür sorgen nicht nur Lichtsignale, sondern auch elektromagnetische Impulse. Genau genommen handelt es sich bei beiden Kommunikationsformen um Signale, die von subatomaren Teilchen, sogenannten Quanten, erzeugt werden. Womit wir im Grunde bereits einen zentralen Bereich des Geistigen betreten.


TEIL 2

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Bevor ich mit dem 2. Teil beginne, möchte ich kurz auf die aktuellen Geschehnisse eingehen, die den meisten Menschen eher rätselhaft erscheinen. Ich meine damit nicht nur die C-Krise, sondern auch das Kriegsdrama im Osten. Beide Entwicklungen stehen in einem engen Kontext zu meinem Thema, denn sie sind letztlich das Ergebnis eines schier übermächtigen geistigen Plans (Stichwort Informationskrieg), der im wesentlichen von Algorithmen gesteuert wird.

Aus meiner Sicht handelt es sich dabei um ein globales Schachspiel der Algorithmen, bei dem es jedoch nicht um die Interessen der Menschheit, sondern um das Bestreben einiger weniger Initiatoren geht, um jeden Preis die absolute Macht und Kontrolle über die Welt an sich zu reißen. Ich wage allerdings die These, dass die von Künstlicher Intelligenz (KI) gespeisten Algorithmen diesen Initiatoren längst über den Kopf gewachsen sind. Damit ist die Zeit des Humanismus endgültig vorbei, denn - das zeigt die Entwicklung der letzten zwei Jahre überdeutlich - KI orientiert sich nicht an Menschlichkeit sondern an Zielen wie Macht, Technik und Materialismus. Meine Hoffnung ist jedoch, dass sich der von der Natur und der Evolution entwickelte Algorithmus und damit die Meta-Ebene, auch in diesem Fall wieder durchsetzen wird.

Anknüpfend an den letzten Satz von Teil 1 geht es heute vor allem darum, die Zusammenhänge zwischen GEIST und subatomarer Ebene zu erläutern. Dazu einige Zitate von Wissenschaftlern, die das noch junge Zeitalter der Quantenphysik maßgeblich geprägt haben:

  • Die philosophischen Konsequenzen aus der Quantenphysik werden auf lange Sicht mehr verändern, als die technischen Konsequenzen.“ Werner Heisenberg, Nobelpreisträger Physik
  • Die Quantentheorie beweist die Existenz eines universellen Bewusstseins im Kosmos.“ Eugene Paul Wigner, Nobelpreisträger/Physik
  • Es sieht immer mehr so aus, als ob das ganze Universum nichts anderes ist als ein einziger grandioser Gedanke.“ Albert Einstein, Nobelpreisträger/Physik
  • Atome wissen und behalten.“ Wolfgang Ernst Pauli, Nobelpreisträger/Physik
  • Information ist das, was Energien auslösen kann.“ Prof. Dr. Thomas Görnitz, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main
  • Nicht die sichtbare und vergängliche Materie ist das Wirkliche, Reale, Wahre - sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist.“ Max Planck, Begründer der Quantenphysik
  • Ich glaube, wir müssen uns von der Idee lösen, dass Masse oder Energie das Primäre sind. Es könnte durchaus sein, dass das Primäre eben die Information ist.“ Anton Zeilinger, Quantenphysiker
  • "Wenn ich mir also vorstelle, dass ich während meines diesseitigen Lebens nicht nur meine eigene kleine Festplatte beschrieben habe, sondern immer auch etwas in diesen geistigen Quantenfeldern abgespeichert habe, gewissermaßen im großen Internet der Wirklichkeit, dann geht dies ja mit meinem körperlichen Tod nicht verloren. In jedem Gespräch, das ich mit Menschen führe, werde ich zugleich Teil eines größeren geistigen Ganzen." Hans-Peter Emil Dürr, Deutscher Physiker und Träger des Alternativen Nobelpreises
  • "Materie ist nichts Festes, sondern besteht eher aus Feldern und Energien." CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung in Genf.
Somit stellt sich die Frage, an welchem Ort sich die Informationen befinden, aus denen das Geistige zusammengesetzt ist? Hierzu meine These auf der Grundlage der wesentlichen Faktoren:
1. In der Wissenschaft ist man sich einig, dass es sich bei der Quantenphysik um eine PHYSIK DER BEZIEHUNGEN handelt. Und Beziehungen sind im Kern stets geistiger Natur - sie entstehen durch Kommunikation, d.h. Wahrnehmung und einem Austausch von Informationen.
2. Durch Wahrnehmung entsteht immer eine Information, denn sie teilt uns mit, was das Wesen und die Besonderheiten eines von uns wahrgenommenen Gegenstandes oder Ereignisses sind.
3. Dass auf der Quantenebene über Photonen und Elektronen Informationen ausgetauscht werden, wurde 2010 am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in München im Rahmen eines Forschungsprojektes mit der Fermtosekunden-Spektroskopie nachgewiesen. Der Quantenphysiker Jean E. Charon hat zu den Eigenschaften der Elektronen in seinem Buch „Geist der Materie“ eine Theorie veröffentlicht. Sie geht u.a. davon aus, dass Elektronen eine informationsspeichernde Funktion besitzen, und alle im Universum existierenden Informationen in jedem einzelnen Elektron gespeichert sind. Da unser Universum aus Quanten, also auch aus unzerstörbaren Elektronen zusammengesetzt ist, würde dies die Omnipräsenz des Geistigen im gesamten Kosmos erklären.


TEIL 3

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Eine erste Zwischenbilanz: Je weiter wir in das Thema GEIST vordringen, desto klarer wird, dass damit auch das immer noch vorherrschende, auf Mechanismus und Materialismus aufbauende Weltbild, mehr und mehr ins Wanken gerät.

Ebenso wird deutlich, dass der Mensch in Wahrheit in eine GEISTIGE GROSSFAMILIE eingebettet ist. Wir kennen nicht nur alle Namen der unzähligen Kinder und Angehörigen dieser Gruppierung, sondern wir pflegen tagtäglich einen mehr oder weniger intensiven Kontakt zu ihnen. Und obwohl wir mit all diesen geistigen Verwandten von Geburt an in einer fast intimen Beziehung zusammenleben, bleiben sie uns doch bis heute weitestgehend rätselhaft. Selbst die Wissenschaft tut sich nach wie vor schwer, geistige Phänomene wie das Bewusstsein, die Intuition oder die Intelligenz einigermaßen präzise bzw. zutreffend zu erklären und zu beschreiben.

Dabei ist es sehr wichtig zu verstehen, dass Geist und seine mannigfaltigen Erscheinungsformen, insbesondere Wissen, Erfahrungen, Erinnerungen, Gedanken, Ideen, Kreativität usw. allesamt aus nichts anderem bestehen, als aus INFORMATIONEN. Und wenn wir unterstellen, dass die Einschätzungen führender Quantenphysiker zutreffen (siehe Teil 2, Abs. Zitate), dann sind Informationen tatsächlich das wahre Fundament, das die Entstehung und Entwicklung unseres Universums erst ermöglicht hat.

Auch die Evolution war und ist nur auf der Grundlage von Erkenntnis und Erfahrung möglich. Beide sind geistiger Natur und repräsentieren das Wesen des "evolutionären Systems“. Es ist geprägt von einer schier unendlichen Kette kleiner und großer Experimente mit dem Ziel, die Qualität der Natur und ihrer Lebensprozesse immer weiter zu optimieren.

Auch der Mensch kreiert im Laufe seines gesamten Lebens unablässig „Experimente“. Sei es auf der beruflichen oder privaten Ebene. Ein neuer Job, ein neuer Partner, eine Reise oder irgendeine Neuanschaffung – niemand weiß, ob die Entscheidung, sich auf ein Experiment einzulassen, richtig oder falsch war. Insofern könnte man in diesem Zusammenhang auch von einer individuellen Evolution sprechen, denn mit jeder neuen Erfahrung ist ein Lernprozess verbunden, der wesentlich dazu beitragen kann, zukünftige Entscheidungen besser abzusichern.

Erläuterungen zu der nachfolgenden Grafik:

1. DIE EVOLUTION IST DAS ERGEBNIS EINER EXPONENTIELLEN ZUNAHME VON KOMPLEXITÄT IM UNIVERSUM.

2. KOMPLEXITÄT ENTSTEHT DURCH IMMER MEHR VIELFALT VON DINGEN UND WESENHEITEN, WODURCH AUTOMATISCH IMMER MEHR INFORMATIONEN ENTSTEHEN.

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Widmen wir uns als Nächstes der Frage, inwieweit die Entstehung und das Leben eines Menschen von Informationen abhängig ist. Die Antwort wird viele überraschen, denn das Leben eines jeden Menschen beginnt mit einer Information. Wie die folgende Animation zeigt, entsteht diese Information durch die sogenannte Mitose, bei der das Spermium in das Ei eindringt. Durch die Vermischung der beiden genetischen Informationen (Meiose) entsteht eine Rekombination des Erbgutes, also die DNA des neuen Menschen.

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Unsere existenzielle Abhängigkeit von Informationen bleibt auch nach der Geburt erhalten, denn sie sind die Essenz aller künftigen Lernprozesse, ohne die wir nicht überleben könnten. Wir lernen nicht nur richtig zu essen, sicher zu laufen oder erfolgreich zu arbeiten. Wie wir aktuell sehen, besteht die größte Herausforderung wohl darin, unser Denken und Handeln neu zu organisieren.

Es bleibt also spannend, denn schon jetzt ist erkennbar, dass das Überleben der gesamten Menschheit von einem gelingenden Umgang mit dem Faktor Information abhängt.


TEIL 4

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In diesem, vorläufig letzten Teil meiner Beitragsserie, will ich zunächst einmal erläutern, wie Informationen entstehen.

Ein wesentlicher Befund der Astrophysik ist, dass sich alles im Universum bewegt und zwar von Anfang an. Dies gilt sowohl für die Makrowelt - Galaxien, Sternensysteme und Planeten – als auch für die Mikrowelt der subatomaren Teilchen bzw. Quanten und selbstverständlich auch für alle biologischen Systeme.

Bewegung ist somit unwiderlegbar ein zentraler Bestandteil der kosmischen DNA. Ebenso unbestreitbar ist, dass Bewegung immer zu einer Veränderung führt. Daraus ergibt sich zweifelsfrei:

VERÄNDERUNGEN ERSCHAFFEN INFORMATIONEN.

Ein weiterer, ganz entscheidender Fakt ist, dass jede Veränderung, und zwar unabhängig davon, in welcher der drei zuvor erwähnten „Welten“ sie entsteht, grundsätzlich nur möglich ist, wenn hierfür Energie zur Verfügung steht. In diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig, den Energiererhaltungssatz zu berücksichtigen. Er lautet:

„Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden.
Sie kann nur von einer Form in andere Formen umgewandelt werden.“


Daraus folgt im Umkehrschluss, dass OHNE ENERGIE KEINE VERÄNDERUNGEN und damit auch keine Informationen entstehen können. Auf unser Alltagsgeschehen übertragen, bedeutet dies u.a., dass der Mensch nur Informationen „erschaffen“ kann, wenn sie erdacht, wahrgenommen oder in irgend einer Weise transformiert werden.

GRUNDLAGEN DER KOMMUNIKATION.

Für jede Transformation benutzen wir vielfältige Werkzeuge, z.B. die Sprache, Gesten, einen Stift oder eine Tastatur. Somit ist klar, dass wir grundsätzlich auch für jede einzelne Transformation eine bestimmte Menge an Energie benötigen, sei es, um damit unsere Neuronen im Gehirn zu aktivieren, unsere Stimmbänder zum Schwingen zu bringen, Zunge und Lippen zu bewegen oder eine Tastatur bedienen zu können.

DIE BEZIEHUNGSQUALITÄT ZWISCHEN ENERGIE UND INFORMATION ist mit den zwei Seiten einer Medaille vergleichbar, also äquivalent.

Für Interessierte füge ich an dieser Stelle einen Ausschnitt ein – er stammt aus dem Buch Information und Bedeutung in der physikalischen Realität von Klaus-Dieter Sedlacek. Darin bezieht er sich auf die bahnbrechende Arbeit von Claude Elwood Shannon, die er 1948 unter dem Titel „Mathematische Grundlagen in der Informationstheorie“ veröffentlicht hat. Hier geht es per
Direktlink zum Buch.

Äquivalenz_IzuE

Wenn wir also davon ausgehen, dass die zuvor erwähnte Äquivalenz zutrifft, müsste zumindest ein Teil des Energieerhaltungssatzes auch für Informationen gelten, denn auch sie können weder zerstört noch vernichtet werden.

Womit wir an einem äußerst wichtigen Punkt angelangt sind, nämlich der Frage, ob auch das geistige ICH eines Menschen, also seine Eigenschaften, sein Wissen, seine Erinnerungen usw. gleichermaßen unzerstörbar ist. Ich bin überzeugt, dass diese Frage, und zwar ganz im Sinne der objektiven Logik, nur mit einem klaren JA beantwortet werden kann.

Mein Fazit lautet deshalb: Aufgrund der zuvor erwähnten Fakten und der von mir beschriebenen Zusammenhängen, erscheint es mehr als wahrscheinlich, dass auch unser geistiges ICH unzerstörbar ist, und somit auf dieser Ebene ein ewiges Leben nicht nur vorstellbar, sondern eher als realistisch eingestuft werden sollte.

Dies würde mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einen wesentlichen Teil unseres bisherigen Weltbildes infrage stellen. Es genügt, sich bewusst zu machen, dass alle schweren Verfehlungen, die ein Mensch im Hier und Jetzt begangenen hat, sich auch nach seinem physischen Tod nicht einfach in Luft auflösen. Schließlich bestehen alle diese Sünden aus nichts anderem, als aus unauslöschlichen Informationen. Die Folge: Je mehr diese Erkenntnis im kollektiven Bewusstsein an Bedeutung gewinnt, umso tiefgreifender würde dies auch das künftige Denken und Handeln der Menschen verändern.

I have a dream.


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