WAS FÜR EIN LEBEN KANN DAS SEIN?
Neophobiker werden sich schwer tun, denn das jenseitige Leben hält ein wahres Füllhorn unvorstellbarer Erlebnisse für uns bereit. Deshalb bezeichne ich diesen unendlichen Teil unseres Seins auch gerne als „Entgrenztes Leben“, denn wo weder Raum noch Zeit existiert, da werden auch all die Dinge fehlen, die vertrauter Bestandteil unseres bisheriges Lebens waren - Kleider, Möbel, Immobilien, Schmuck, Geld oder Handy. All diese Dinge werden wir „drüben“ in ihrer physischen Form nicht mehr besitzen, denn diese "Anderswelt" ist vor allem eine Welt des Geistes und der Gefühle.
Leider wird sich das Tor zu diesem neuen, „Alles-ist-möglich-Erlebniskosmos“ nicht einfach von alleine öffnen. Wie im „alten“ Leben, besteht die neue Herausforderung einmal mehr darin, zumindest eine grobe Vorstellung davon zu entwickeln, wie diese neue Zukunft aussehen soll. Das Problem dabei ist jedoch dieses Mal, dass es so gut wie keine Orientierungshilfen gibt, die als Blaupause für eine solche Zukunftsplanung dienen könnten. Der Gedanke, ein Leben nach dem Tod planen zu müssen, ist in unserem traditionellen Menschenbild praktisch nicht vorhanden und kommt daher auch in unserem Erziehungs- und Bildungssystem nicht vor.
Es führt deshalb kein Weg daran vorbei, selbst initiativ zu werden, um zu vermeiden, dass die neue, ewige Zukunft nicht auf einen licht- und ereignislosen Raum beschränkt bleibt. Mehr zu diesem Thema HIER…
ERLEBEN WIR EINEN WEITEREN LEIDVOLLEN TOD DURCH DIE BESTATTUNG?
Mit der Studie „Aware“ konnte erstmals feststellt werden, dass sich der Sterbeprozess der Zellen über mehrere Wochen hinziehen kann. Dieses Ergebnis widerspricht der bisherigen Annahme, dass alle Zellen des menschlichen Körpers schon nach wenigen Minuten nach dem Eintritt des Todes, abgestorben sind. Dieses Ergebnis ist deshalb von größter Bedeutung, weil alle Prozesse in einer Zelle der Verarbeitung von Informationen dienen. Dieser Fakt schließt auch das Bewusstsein des Menschen ein, also einem geistigen Konstrukt, das ausschließlich aus Informationen zusammengesetzt ist. Insofern ist davon auszugehen, dass das Bewusstsein eines Menschen in jeder einzelnen Zelle bzw. jeder einzelnen DNA gespeichert ist.
Daraus ergeben sich folgende Rückschlüsse:
Erst wenn die letzte Zelle sowie die darin enthaltene DNA abgestorben ist, verlässt das Bewusstsein den Körper. (Dies würde das bekannte Phänomen der „herumirrenden Geister“ erklären, die sich nicht von der Erde lösen können und seit Jahrhunderten für paranormale Ereignisse sorgen.)
Solange das Bewusstsein in einer Zelle „aktiv“ ist, wird - wie alle bisherigen Ereignisse, die einen Schmerz verursacht haben - jede neue Schmerz-Information für immer in der Erinnerung des Menschen gespeichert. Diese Information bleibt somit Teil des „ewigen Bewusstseins“. Konkret bedeutet das: Wird ein toter Mensch innerhalb weniger Tage nach seinem Tod kremiert oder begraben, ist davon auszugehen, dass innerhalb dieser Zeit die noch intakten Zellen jeden weiteren seelischen und körperlichen Schmerz (wie zu Lebzeiten auch) im Bewusstsein des Menschen registrieren und speichern. In der Hauptsache geht es dabei um Schmerzen, die entweder durch die Verbrennung im Krematorium entstehen oder durch einen Mangel an lebenserhaltenden Substanzen bedingt sind, insbesondere Wasser und Nahrung. Dies gilt analog auch für die operativen Eingriffe bei für Hirntot erklärten Patienten und der Entnahme noch lebender Organe aus dem Körper. In diesem Zusammenhang wird immer wieder von einem sogenannten "Lazarus-Syndrom" berichtet, bei dem Betroffene nach dem ersten Schnitt versuchen, sich spontan aufzurichten oder heftige Abwehrbewegungen durchführen.
Diese, auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse beruhenden Zusammenhänge machen deutlich, dass in der Vergangenheit bereits unendlich vielen Verstorbenen unwissentlich unnötiges Leid zugefügt wurde. Die neuen Erkenntnisse sollten daher konsequent genutzt werden, diese im Grunde unmenschliche Praxis schnellstmöglich zu beenden. Damit dieser unmenschliche Leidensweg allen künftigen Generationen erspart bleibt, ist ein gemeinsames und entschlossenes Vorgehen auf allen gesellschaftlichen Ebenen unverzichtbar. Der Fokus sollte dabei auf die Information der Öffentlichkeit gelegt werden, als auch auf das Organisieren entsprechender Initiativen.